s’Schicksal vom Bärghof, 2008

„s’Schicksal vom Bärghof“ von Paul Hartmann beruht auf Motiven von Ludwig Anzengrubers „Der Gewissenswurm“.
In unserem Stück geht es um „Zurbuchen“, einen reichen Bauern, der keine Erben hat. Nachdem ihn ein „Schlag gestreift“ hat, sieht er plötzlich, dass sein Leben auch einmal ein Ende haben wird. Sein Schwager Düsseler, der Bruder seiner verstorbenen Frau, erkennt seine Chance und will den Bauern mit allen „heiligen“ Mitteln dazu bringen, all sein Hab und Gut schon jetzt zu Lebzeiten ihm zu überschreiben und schürt das schlechte Gewissen von Zurbuchen mit Geschichten von Fegefeuer und Höllenpein.
Gerade noch rechtzeitig, bevor die Überschreibung des Hofes stattfinden soll, wendet sich aber das Blatt.
Trotzdem das Stück einen ernsten Hintergrund hat und auch das Thema der „Erbschleicherei“ nicht gerade witzig, aber  sicher auch heute  noch aktuell  ist, kommt das Komödienhafte wahrlich nicht zu kurz.